Schröpfen

Das Schröpfen ist eine traditionelle, ganzheitliche Körperarbeit, bei der mit Hilfe von Schröpfgläsern ein Unterdruck erzeugt wird, um die Durchblutung zu fördern, Verspannungen zu lösen und den Energiefluss im Körper zu harmonisieren. Es gibt zwei Hauptarten: trockenes Schröpfen (ohne Hautverletzungen) und blutiges Schröpfen (bei dem die Haut leicht angeritzt wird). Ich wende nur die trockene Schröpfmethode an.

Beschwerden und Symptome, die mit Schröpfen behandelt werden können:

1: Schmerzen und Verspannungen

  • Rückenschmerzen: Vor allem bei muskulären Verspannungen und Blockaden.
  • Nacken- und Schulterschmerzen: Häufig durch Stress oder Fehlhaltungen edingt.
  • Ischias-Beschwerden: Linderung durch Entspannung der umliegenden Muskeln.
  • Gelenkschmerzen: Unterstützend bei Arthrose, Rheuma oder anderen

2: Atemwegserkrankungen

  • Chronische Bronchitis
  • Asthma (unterstützend, nicht bei akuten Schüben)
  • Erkältungen oder Verschleimung der Lunge: Durch Schröpfen im Brust- oder

3: Verdauungsbeschwerden

  • Blähungen, Verstopfung und Magenbeschwerden: Schröpfen im Bauchbereich kann die Verdauung anregen.
  • Reizdarmsyndrom: Linderung von Krämpfen und Stresssymptomen.

4: Stressbedingte Beschwerden

  • Erschöpfung und Müdigkeit: Schröpfen wirkt entspannend und regt die Regeneration an.
  • Burnout-Symptome: Linderung durch Förderung der Durchblutung und des Energieflusses.

5: Immunsystem und Entzündungen

  • Chronische Entzündungen: Schröpfen kann die Durchblutung fördern und die Heilung unterstützen.
  • Schwaches Immunsystem: Schröpfen soll die Selbstheilungskräfte aktivieren.

6: Haut- und Bindegewebsprobleme

  • Cellulite: Durch das Schröpfen wird die Durchblutung im Gewebe gefördert.
  • Narbenverklebungen: Kann die Elastizität des Gewebes verbessern.

Grenzen der Schröpfungskörperarbeit

  • Nicht geeignet bei akuten Entzündungen, Thrombosen, offenen Wunden oder Tumorerkrankungen.
  • Kreislaufprobleme: Menschen mit niedrigem Blutdruck oder Herzproblemen sollten vorsichtig sein.

Schröpfen wird häufig als ergänzende Körperarbeit eingesetzt und zielt darauf ab, den Körper zu regulieren und die Selbstheilung zu fördern. Es ersetzt keine medizinische Behandlung, sondern kann diese sinnvoll unterstützen.